von königspudeln und anderen

Mittwoch, 9. Dezember 2009

pausenfüller

Dienstag, 8. Dezember 2009

zehenzwischenräume

Monique macht Tierversuche.



Und nutzt die Pinkelpausen der Models dafür, insbesondere dem Herrn Pferd was vorzusingen.


(Erwähnte ich es bereits? - Haustiere können ihren Geisteszustand gefährden!)

Freitag, 4. Dezember 2009

little red riding hood

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Der Wolf im Mädchenmantel.



Ich hatte ja befürchtet, dass dies immer mehr zum Ein Herz für Tiere Weblog verkommt. Ich hab nur äußerst ungern recht, denn meine Rechthaberei äußert sich eigentlich immer nur in der Realisierung der schlimmstmöglichen Horrorszenarien, deshalb werde werde ich mich auch hüten, die Vorurteile preiszugeben, die ich alleinstehenden Frauen mit Hunden gegenüber hege. Mir schwant nämlich Übles.

Oh, und apropos Rotkäppchen, da fällt mir ein, in den Blogarchiven vergammelt ja märdchenhaftes, thematisch ganz vortrefflich passend und in gewohnt interessanter Rechtschreibung.

Teil 1, Teil 2

Dieser Hund sieht übrigens auch im knappen Boxershorts hinreissend aus und im pinken Tutu erst... Ich denke, das Funkeln in seinen Glubschaugen, das auf Anhieb signalisierte "Ich steh auf Pailletten" war ausschlaggebend für die Inbesitznahme.

Ich stell mir den Monsieur Cheval ja immer als alternden Travestiestar vor, der nach dem Auftritt hinter der Bühne hauchdünne Zigaretten raucht, nervös, aber mit diesem elegant affektierten Handgelenksknick.

Zwischenzeitlich beklagt er sich über die sinkenden Publikumszahlen und tröstet sich mit Canapés vom Silberimitattablett über den nachlassenden Erfolg und sein stetig steigendes Alter hinweg.

Sobald der Kummer in den ersten beiden, hastig geleerten Flaschen Schampus ertränkt hat, rülpst er männlich und greift zum Pillendöschen in der Abendtasche, in dem er seine Beruhigungtabletten bunkert, denn nach dem er das After-Show-Buffet leergefressen und keiner der Bühnenarbeiter ihm dabei auch nur einmal an den Arsch gefasst hat, was in den guten alten Zeiten undenkbar gewesen wär, neigt er zu nostalgischen Gefühlsausbrüchen und Hysterie.

Meist muss ihn dann der Portier bis vor die Tür seiner schäbigen Ein-Zimmerwohnung begleiten, denn er weigert sich, mit dem Taxi zu fahren, seit ihn ein adretter junger Taxilenker weder erkannte, noch seine Annäherungsversuche erwiderte. Womöglich ist er aber auch einfach zu pleite.


Aus der Kategorie: Haustiere machen total meschugge

Donnerstag, 3. Dezember 2009

moon walk

Ich hätte es heute morgen bereits erahnen können, als mich der Blick in den Spiegel gemahnte, diese wilden Zusammenwüchse oberhalb der Nasenwurzel auszurupfen, die mich aussehen ließen, wie Frida Kahlo in behaart, doch konzentriert auf die kosmetische Wiederherstellung eines hundezonentauglichen Antlitzes, um nicht Gefahr zu laufen, versehentlich von fremden Menschen getätschelt oder gefüttert zu werden, war ich zu solch geistig herausfordernder Kombinationsgabe nicht fähig.

Den Radfahrer, der den baulich vom Radfahrweg getrennten Gehweg so behende benutzte, dass er um Haaresbreite des Herrn Pferds Pfoten geplättet hätte, wiewohl dieser Köter körpermaßgeblich weit jenseits der Knöchelhöhe rangiert und zudem in schillerndes Signalrot gekleidet war, was ausnahmsweise nicht meinem Sinn für sinnfreies Amusement entsprang, sondern schlicht der Erwärmung des klapperdürren Schlottertieres diente, hätte ich Ahnungslose glatt unter allgemein verbreiterer Vertrottelung eingeordnet, genau wie die fünf anderen Geisteskoryphäen, deren Wege ausgerechnet die meinen waren, doch ich hatte mir selbst gelobt, mich in Aufregungslosigkeit zu üben - Mitmenschen können ihre Gesundheit gefährden - nicht, dass mich noch ein Tobsuchtsanfall dahinrafft, so berechtigt der auch sein mag.

Die ernsten Nervenkrisen bereits überstanden, auf dem verfrühten Rückmarsch befindlich, brauste mir dann bei halber Flußüberquerung noch mitten auf dem Fußweg, welcher eine der größten donauüberspannenden Brücken dieser Stadt gangbar macht, ein familienvollbeladener PKW entgegen, da erst dämmerte es mir endlich: Ist demnächst irgendwann mal Vollmond?

Ich hab`s ja ganz und gar nicht mit Hokuspokus, doch dass ich an einem solchen Tag eine öffentliche Hundezone betreten habe, grenzt an Wahnsinn.

Ich schwöre auf Mörderbärbels Lieblingskauknochen, wir standen heut nur daneben, völlig verdattert ob der Geschehnisse, als sich Mensch und Tier in die Haare kriegten und sechs mittlere bis schwere Zerfleischensfälle, nur einer davon hundbedingt, uns binnen 20 Minuten in die Flucht schlugen. Heut habe ich erstmalig die Inexistenz eines Valium-Lieferservices wirklich bedauert.

Hundeauslauf ist jeden Tag Krisengebiet, aber Hundezone rund um Vollmond, das ist Krieg!

Samstag, 14. November 2009

familienausflug

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Montag, 9. November 2009

jogging high

Man übt sich als Mehrhundhalter in Rücksichtnahme auf die Mitmenschheit, kratzt Exkremente vom Boden, lässt die Viecher nur in bestimmten Gebieten von der Leine, stattet sie dabei mit Gesichtsgefängnis aus, weil der eine klaut wie ein Rabe und der andere aussieht, als würd er kleine Kinder fressen, der dritte zwar niedlich und harmlos wirkt, aber andere Hunde mittlerweile lieber zwickt, bevor er selbst schon wieder gebissen wird und weil, ja weil es da noch diese Vorschrift gibt, an die sich ansonsten keiner hält. Aber man hat bereits anderweitig unliebsame Erfahrung mit Versicherungsausfall gemacht und geht nun gern recht gesetzeskonform.

Hund darf offiziell nur mit Beißkorb frei laufen - Hund mit Beißkorb gilt in der öffentlichen Wahrnehmung jedoch als gefährlich - Hundebesitzer haben also Angst um ihren maulfreien Hund - ein steter Quell unschöner Streitereien, zumal ein jeder Hundehalter dazu neigt, sein eigenes Getier über alles andere zu stellen. ähm...

Schlimmer jedoch als die Hutschi-Gutschi-armes-Hundi-vor-allem-Unbill-bewahren-und am-besten-in-Watte-packen-Fraktion, sind diese elenden, phobischen Jogger.

Da trippelt also mal wieder einer dieser Spezies den, als Hundeauslaufgebiet stadtbekannten, Treppelweg entlang, duster ist`s bereits und der Herr keucht und zappelt, dass es dem Mörderbärbelchen ganz anders wird. Denn fastfinstre Nacht und Mann mit schiefem Schritt und heftigem Atem, das kann nichts Gutes bedeuten. Da kriegt sie Angst, die Beddi. Man will also, vom plötzlichen Auftauchen des Joggers selbst ein wenig überrumpelt, das irritiert bellende Hundsviech zurückrufen, schließlich hat nicht ein jeder Freude an hündischem Viehzeug, das weiß und respektiert man, jedoch, zu spät!

In bester KungFuFighting Manier für Grobmotoriker hopst das Hampelmännchen auf und ab, dass das Mörderbärbeltier sich zum Spiel aufgefordert wähnt und sich neugierig, wenngleich vorsichtshalber grummelnd, dem Zappelphilipp weiter nähert, der Handkantenschläge in der Luft vollführt.

Böses ahnend, greift man in die Hundehaltertrickkiste - abrufen ist an dieser Stelle hoffnungslos, zu fasziniert ist das Tier von dem seltsamen Gehüpfe - "Fräulein, halt die Klappe, der will nicht mit dir spielen. Beweg deinen Hintern und geh weiter" Nicht, dass der Hund die geringste Ahnung hätte, was ich ihm da anweise, diese Befehlsvariante dient einzig der Deeskalation. Mit einem gefährlichen Hund spricht man nicht so. Psychologie. Klappt oft, aber nicht immer.

"Sie hat sich erschreckt. Sie will ihnen nicht wehtun. Sie trägt einen BEISSKORB!" ruf ich noch und dann, dann tritt der Mann mit voller Wucht dem Tier in den Bauch, dass es erstmal einen Meter zur Seite fliegt und sich hernach völlig perplex trollt.

Über den weiteren Hergang kann ich Ihnen nichts genaues mehr berichten. Ich erinnere mich undeutlich an ein Handgemenge, an wüstes Geschrei meinerseits, einen Sturz ins Gebüsch, einen liegenden Jogger, einen Jackenärmel im Mund und wenn ich mir nun meine geschwollene Lippe ansehe, so muss ich annehmen, dass ich ziemlich fest zugebissen habe.

Sollte in nächster Zeit Maulkorbpflicht auch für Hundebesitzer angeregt werden, nun, dann wissen Sie jetzt, wer Schuld daran trägt...

Samstag, 31. Oktober 2009

affenliebe

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Donnerstag, 22. Oktober 2009

them dogs too fast to shoot

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(aus der serie "the incredible herr pferd gang"- die da besteht aus: herr pferd, helene from hell, dele-bele, hermann and the dicke mörderbärbe)l

Dienstag, 2. Juni 2009

campingstühle

Fred, der Tomate, der eifrig am Fenstersims knospt und Basil Basilikum zeugen untrüglich von meiner neu aufgekeimten Kleingärtnergesinnung, zurück zu den Wurzeln also. Dabei war ich kürzlich noch der Ansicht, der ideale Garten bestünde rein aus Beton, das elende Grünzeug wollt ich nicht in meiner Nähe.

Den wirklich wahrhaftigen Zugang zur Natur, den direkten und unmittelbaren, beschert mir jedoch nicht so sehr die Fenstergärtnerei, sondern ein jeder Donauinselgang mit der Meute.

Die Natur behübscht sich gerne mit allerhand Blüh- und Blattwerk, mit Laub und Knospen in jeder nur erdenklichen Farbe, doch unter all der Zierart verbirgt die Natur geschickt ihr wahres Gesicht - nichts als Fäulnis, Moder und Exkremente.

Ein jeder Tritt hinaus von der zivilisierten Asphaltstraße birgt das Risiko in Hundehaufen zu treten, die sich unter harmlos duftenden Blütenständen und sich im Winde wiegenden Gräsern verbergen. Der Mäuseschiss, die Eichhörnchenkötel, die Katzenkacke die allenthalben das Erdreich düngen, sind bei weitem nicht ein solches Ärgernis, wie der schuhhaftende Hundekot.

"Nimm ein Sackerl für mein Gackerl" halt ich ausnahmsweise mal für eine sinnvolle Bürgerinitiative und weil mir die Hundescheiße, die auf jeder nur denkbaren Grünfläche der Kompostierung oder eines Fehltritts harrt, ein Graus ist, verpack ich das, was meine Hunde hinterrücks verlässt, stets sorgsam in kleinen, graue Beuteln, um hernach den nächsten Mistkübel aufzusuchen und mich der Futtermittelendprodukte gesetzeskonform zu entledigen.

In dem Punkt bin ich ein Korinthenkacker, der auch alte Damen mit Rollmops rügt, denn genau die sind es, die, unter Berufung auf die Bandscheiben, den Krieg, die Ausländer, ihre Hundsviecher die Wiesen vor dem Gemeindebau zuscheißen lassen, dass einem im Sommer bis in den dritten Stock hinauf der Fäkaliendunst durch die geöffnete Balkontür weht.

Wer nun aber glaubt, der unkontrollierte Stuhlgang des Stadthundes sei das einzige parkdurchseuchende, wiesenverschandelnde, gebüschverminende Problem, der hat sich noch nie eingehender mit den Defäkiergewohnheiten der Menschheit beschäftigt.

Dem Hundlosen fällt die Differenzierung der Häufchenherkunft mitunter schwer, der Hundhaltende dagegen vermag den Verursacher des Enddarmauswurfs eindeutig zuzuordnen.

Es ist ja der Hund nicht ganz zu Unrecht in manchen Kulturkreisen als unrein verpönt, bezieht er doch größte Gaumenfreude aus dem Verzehr menschlicher Hinterlassenschaften der verstoffwechselten Art, wohingegen innerartliche Ausscheidung einzig der nasalen und territorialen Kommunikation dient und nicht gefressen wird.

In den Parks der Innenstadt türmt sich Touristenscheiße im Gestrüpp, im 16. verrottet Scheiße mit Migrationshintergrund hinter Büschen, auf unbeleuchteten Parkplätzen, auf Spielplätzen, die idyllischen Pappelhaine der Donauinsel sind von Radfahrern zugeschissen, von Skatern, vom Partyvolk, von Spaziergängern, picknickenden Pärchen, grillenden Großfamilien.

Woher ich das so bestimmt weiß?

Der zufrieden schmatzende Hund kehrt mit Taschentüchern aus dem Unterholz zurück, mit Klopapier, mit Damenunterhosen, mit Boxershorts und Kinderhöschen, besudelt allesamt.

Und während ich brav die Hundehaufen einsammle, läuft die lefzenleckende Hundebande von Leckerbissen zu Leckerbissen, den Bauch bis zum Bersten gefüllt mit stinkenden Exkrementen, die an den Zähnen kleben bleiben wie zartschmelzende Schokolade.

Der Rädelsführer schafft es regelmäßig sich körperwärts zu bekleckern, mit einer solchen Hingabe widmet er sich dem allgegenwärtigen Genuß.

Und wer sich beschwert, ich hätte heute einen Hund in die Donau geworfen, dem sei gesagt, der Köter hatte Menschenscheiße im Fell, bis tief hinein ins Faltohr.

Freitag, 29. Mai 2009

die schöne und das biest

sleeping-beauties

privataudienz

Du bist nicht angemeldet.

der pöbel unter sich

Ich finde die beamtenhaft...
Ich finde die beamtenhaft anmutende Pause in diesem...
bob (Gast) - 23. Dez, 10:14
Das ist doch unglaublich....
Das ist doch unglaublich. Glaub ich.
textorama (Gast) - 22. Sep, 17:11
Wohl eher ein naturhysterisches...
Wohl eher ein naturhysterisches Diorama. Die beiden...
textorama (Gast) - 22. Sep, 17:10
gemüsehunger, immer zur...
gemüsehunger, immer zur unzeit... längst licht aus...
p. (Gast) - 9. Aug, 04:03
gemüsefach hatte an dem...
gemüsefach hatte an dem tag bereits geschlossen.
MoniqueChantalHuber - 6. Aug, 07:58
auf n sprung ins gemüse?
auf n sprung ins gemüse?
p. (Gast) - 6. Aug, 03:56
klammern halten die großen...
klammern halten die großen scheine einfach besser zusammen.
MoniqueChantalHuber - 3. Aug, 16:08
Klammern anstatt Rettungsschirm,...
Klammern anstatt Rettungsschirm, sehr clever.
mq (Gast) - 2. Aug, 09:08
eine fabelnhafte idee.
eine fabelnhafte idee.
MoniqueChantalHuber - 1. Aug, 22:30
Ich überlege gerade,
ob es nett wäre, wenn sich könig egon ladislaus froschojewsky...
schreiben wie atmen - 1. Aug, 22:18

kundmachung

dieser weblog basiert im wesentlichen auf texten, fotos sowie illustrationen von MoniqueChantalHuber und alter egos. moralisch inakzeptable wortmeldungen, sofern sie nicht der feder ihrer majestät entspringen, werden mitsamt verfasser an den pranger gestellt, gevierteilt oder am scheiterhaufen verbrannt. die zensurgewalt von MCH bezieht sich jedoch bedauerlicherweise nur auf ungehörige kommentare innerhalb ihres hoheitsgebietes. und legasthenie ist lediglich ein schönheitsfehler.

korrespondenz

moniquechantalhuber yahoo.de

adel verpflichtet

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Zuletzt aktualisiert: 15. Jul, 02:09

lookin´ for a prince, horse or castle?