trendy - monique hat jetzt auch ein eyePad.

Die Hubers stehen unter Quarantäne, erst nach Errichtung einer Seuchenschleuse ist es mir nun möglich, die frohe Kunde kund zu tun: Der Freitagstexter ist als einziger im Haushalt komplett flohfrei und hat endlich ein neues Zuhause gefunden!

Sie haben mir alle den Kampf gegen die Plage (nicht das pausbäckige, rothaarige Bauernmädchen Svetlana, sondern die Gaben, die es brachte) erträglich gemacht.

Doch es kann nur einen geben.

Herr Quint hat mit Taxistand. Ulan Bator 1991. meine mongoloidephile Ader gerührt und sich als des Freitagstexters würdig erwiesen.

Frischen Fisch von vorgestern und den nächsten Freitagstexter finden Sie also hier.

Wenn man am Freitag denkt, es sei Donnerstag, dann ist das nicht weiter tragisch, es sei denn, man hat Termine, Verpflichtungen oder Freitagstexter.



Vom Herrn Kamke kommt er, ich kann ihn leider nur bis nächsten Mittwoch behalten, dann muss er weg (die Hunde haben eine Freitagstexterallergie).

Die Freitagstexterpflegestelle erwartet Geldgeschenke freiwillige Spenden, Hundekekse und vergnügliche Kommentare.

Für alle, die nicht wissen, wie freitagstexten funktioniert: Freitagstexter ist ein Rorschachtest für Werbetexter, Kalauerfreunde und alle anderen auch.

Derjenige Bildbeschreibungskommentar, welcher mich am zielsichersten von der Unzurechnungsfähigkeit des Texters überzeugt und mich kichernd am Boden wälzen macht, bestimmt den Austragungsungsort der nächsten Bürozeitenüberbrückungstherapie.




Wollen sie dem Freitagstexter (gechipt, geimpft, entwurmt, schmutzt nicht) ein neues Zuhause geben, bewerben sie sich doch bitte in den Kommentaren:

Seit von allen Rechnern nur mehr gezwitschert wird, scheint mir die liebgewonnene Tradition des Freitagstexters manchmal ziemlich ausgestorben.

Schaun Sie doch einfach auch mal beim Herrn Kamke vorbei, damit ich mich nicht mehr wie Spam fühle.




Unbezahlte Werbung

Neulich hat das Glück nicht energisch genug an meine Tür geklopft, als dass ich es herein gelassen hätte. Doch an den Türknauf geklemmt, fand ich kurz darauf einen dieser wunderbar altmodischen, einblättrigen Rauchfangkehrerkalender vor, der flugs an die Wand gepinnt nunmehr meine Studierstube schmückt.

Und so grübelt man gegen die Peristaltik an und beschäftigt sich eingehend mit der mitteleuropäischen Namensgebung.

Kevin und Jaqueline hab ich aber trotz dreimaligen vor- und rückwärts lesens beim besten Willen nicht gefunden. Dafür weiß ich nun um die Namenstage von Theopold, Wunibald, Aschermittwo, Frowin oder gar Nationalftg Bescheid.

Anschließende Webrecherche führte zu folgendem Ergebnis:



(Der 6. Juni isses übrigens, aber das interessierte mich angesichts solch zielgruppenorientierter Erläuterungen plötzlich nicht mehr. Zu sehr war ich damit beschäftigt, mich vom Küchenboden wieder aufzurappeln und endlich dieses fiese Kichern zu unterlassen.)

Die wortgewitzte Frau Etosha hat hier schon vor Urzeiten einen Kommentar hinterlassen, der mir seither unlösbar im Sprachgedächtnis festpickt.


Auch schön: Der Hinweis der Mutter Woprschalek an ihren Sohn, den Christbaum nicht so nah am Heizkörper aufzustellen:

Duana dauna do, du Dodl! Doda dadiiada da do!

Der Herr Nömix liefert ihnen übrigens die Übersetzung dieses wunderhübschen Satzes, den er im Wiener Raum ansiedelt, ich dagegen meine mich ans Oberösterreichisch-Niederösterreichisch-Steirische erinnert.



Monique spricht jedenfalls heute in fremden Zungen, denn selbst der eigene Hinterwaldherkunftsdialekt wird nicht fließend beherrscht, diese Defizite im bäuerlichen Sprachvollerwerb wurden von einer Mischkulanz verschiedenster Fremdeinflüsse übertüncht, die dem Native Speaker ohne frühe Stadt- und Ortsfremdenerfahrung jedoch seltsam erscheinen mögen. ("Wos redtstn du so gschwoin? Goi, du bist ka Hiesige?! Bist leicht a Deitsche?!" ist auf dem Land vermutlich heute noch der schlimmste Ausgrenzungsgrund, weit vor Ungetauftheit und Übergewicht)
Hier jedoch ein Versuch authentisch zu klingen:

oh-tannenbaum (mp3, 71 KB)

Österreichisch für Anfänger, Lektionen 1 & 2

die erotik des banalen


slippery (mp3, 98 KB)

hotline (mp3, 260 KB)


(sich immer nur faust I laut vorzulesen wird irgendwann langweilig und die mitschnitte sind äußerst dürftig. die monologe mit hund bleiben wohl besser ebenfalls unveröffentlicht, aber so ein weblog will ja befüllt, eine frau huber beschäftigt und ein publikum unterhalten werden)

gäbe es zuhauf. jedoch, so manches leidet massiv unter mangelnder medialer präsenz. deshalb möchte ich hier eine plattform schaffen, für worte, die mehr öffentlichkeit brauchen.

ein beitrag zur sprachförderung.


z.b.

Im Grunde bin ich überzeugt davon, Wegbereiterin zukunftsweisender Trends zu sein. Welche das sein werden, bleibt vorerst fraglich.

Ich hatte mich bereits als Prototyp einer neuen Spezies gesehen, aber verdammt, da steht ja gar nicht "furchtbar".






ein self-bashing beitrag aus der kategorie: ego-boost defekt, muss dringend neuen kaufen.