(der wirt ein schrecklich ungustiöser mensch und das kulinarische angebot nicht weiter erwähnenswert)

den faust im auge und im ohr find ich allzeit ganz toll. und hätt ich einstmals die stimmausbildung tatsächlich gemacht, anstatt mich in krankheit zu flüchten, dann wär womöglich auch die hubersche variation halbwegs höhrenswert, so aber bleibt es bei kurzen sequenzen des sprechen lernens.

Sie sprechen ganz wunderbar, Frl. Huber!!! Kürzlich dachte ich schon mal an Ihren letzten Podcast und wollte ihn hier suchen. Der war nämlich auch sehr klasse.

wie passend... hihi...

danke für die lobesworte. aber vom angestrebten "bbc deutsch" bin ich meilenweit entfernt. taugt in erster linie zum hunde zuschwafeln, das geübe.

warum auch nicht: Auch der Hund will ordentliche Ansprache.

ich will nicht wegen tierquälerei belangt werden können.
es gibt tondokumente, die belegen, was ich schon immer behauptet hab, aber im tatsächlichen ausmaß nie wahrhaben wollte: hundehalter sind ein wirres zeug brabbelndes, weit jenseits der zurechnungesfähigkeit angesiedeltes völkchen. vergleichbar nur mit den verbal ebenfalls völlig grenzdebilen kleinkindhaltern. gutschigutschi.

Ja, da haben Sie nicht unrecht. man kommt sich aber so oder so immer irgendwie schräg beäugt vor. Sei es weil man mit dem Tier wie zu einem Menschen spricht, oder eben wie ein Vollidiot.

"Da Sepp, der Depp, hod d´Kotz dadret.
um heuwa drei, bein Disch hiebei" oder
"Oachkatzelschwoaf" und "Kracherl"?

es wäre möglich das ich darunter leide - wie ein Hund. Wuff.

müssen weit schlimmeres erdulden, werte eugene. in allen quietschtonabstufungen.

herr textorama, gefällt ihnen denn mein heimatdialekt nicht? da sind wir dann schon zwei. obwohl dialekt durchaus seinen charme haben kann, aber meinem entzücken sind sprachgrenzen gesetzt. (meine persönliche schmerzgrenze liegt 20km nordwestlich von salzburg)

Nun, geschriebener Dialekt ist manchmal schwierig in den entsprechenden Klangfarbenkontext zu setzen - ums mal so aus zudrücken. Ihr Dialekt kann mit Sicherheit, schön vorgetragen, ganz reizend sein. Es gibt es nur wenige Dialekte die ich überhaupt gar nicht mag, denen ich aber immerhin eine humoristische Note abgewinnen kann. Da wären das Sächsische und das Pfälzische.

deutsche dialekte klingen für mich teils so exotisch, dass ich ganz hingerissen bin, bei manchen variationen des österreichischen bin ich dagegen geneigt, gewisse vorurteile zu kultivieren.
ich vermute mal, dass neben der geografischen sozialisation (flachlandaufgewachsene finden später berge meist bedrohlich, hügellandkinder fühlen sich in ebenen verloren) auch eine große rolle spielt, welche sprachvarianten man früh und in welchem zusammenhang kennen gelernt hat. ich find fränkisch etwa ungemein putzig, ertrage aber z.b. kein kärnternisch. da kann der kärntner nix dafür, aber zu der dialektausprägung hab ich keinen zugang.

was der bauer ned kennt, will er ned hören.

wohl möglich, wohl wahr. aber ich mags trotzdem nicht, das Pfälzische und das Sächsische. Ich muss da immer lachen.