beim m. ward, da wird`s mir gleich warm ums herz und das nächtliche fraueneisbein.

four hours in washington

"bei der biografie muß ich eigentlich zwangsläufig berühmt werden. vielleicht kann ich meine karriere forcieren, indem ich mir noch die ohren abschneide..."

"manchmal fühl ich mich wie ein verkapselter fremdkörper im gewebe, wie der zwilling, der dir irgendwann aus der schulter eitert."

clem snide - long lost twin

es wollt ein bauer früh aufstehn in einer biermösl blosn -variation.

du bist schön von hinten


ich bin der stricherjunge

(oi, erneut zuviel vom energetisierten zuckerwasser erwischt und eine nacht lang erfolglos versucht, von dem ohrwurm abzulenken)

i`ll listen to beck.

beim aufräumen einige weltschmerztriefende sätze im archiv gefunden. madame muss erst ein paar bottles of blues zum altlastencontainer tragen, bevor hier wieder längere beiträge zu erwarten sind.

ist zum beispiel ein ganz famoses lied. bei nächtlichen beutezügen wiedergefunden. und da sowohl an schlaf- als auch ideenmangel leidend, erkläre ich die ausweichthemenwochen "musik und belanglosigkeiten" für mindestens schon seit cirka vorvorgestern eröffnet.


(bei fehlfunktion könnt ich stattdessen ein klangunterlegtes katzenvideo anbieten.)

was ist mir nicht schon wieder theatralisch melancholisch zumute. ganz hervorragend dazu passen die klänge von clem snide.

freunde unspektakulärer, schwermutgenerierender songwriterkunst klicken hier.

hab ich heut gehört. Gesungen vom Rudolf Stodola und der Ilse Scheer - Grande Dame der Moritaten und Mörderballaden.

Sie war ein Mädchen von 18 Jahren
Ach Joseph, lieber Joseph oder die Kindsmörderin

da soll sich einer auskennen.



(ein jammerbeitrag, mit jaulendender unterstützung von heulbojenbjörk)

nicht, dass ich der sterndeuterzunft beigetreten wäre oder plötzlich kaffeesudleserei betreibe, ich deute keines vogels flug, lasse mir nicht in die karten schauen, numerologisch betrachtet glaube ich wenn, dann ans binärsystem. alles was auch nur den hauch von esoterik oder religion verströmt ist mir höchst suspekt. schicksal, wiedergeburt, wahrsagerei - blendwerk! brimborium! firlefanz!

ich traue auch keinen medien. aus meinen poren strömt profaner schweiß, kein ektoplasma. uri geller kann sich seine löffel sonstwohin stecken.

nur in einem falle bin ich, selbst bei hochseriöser betrachtung, geneigt, ein kleinwenig ins mystische abzudriften:
die widerspenstige, die bittere, die traurige, die gedankenverlorene. wäre nicht auch die schöne, die erhabene eine zulässige deutungsvariante, ich fände soviel vorbestimmung sehr frustrierend.

vielleicht aber stand ja auch einfach eine ähnliche intention namenspate:


"a boy named sue"

(okay, ich gestehe, dieser beitrag entstand praktisch ausschließlich deshalb, um, im rahmen meiner infiltrationsbemühungen, countrymusik sukzessive wieder saloonfähig zu machen.)