Dienstag, 13. Oktober 2009

nachbarschaftshilfe

Der ländlich sozialisierte Mensch bemüht sich auch im Großstadttrubel redlich um ein reibungsloses Miteinander in der Nachbarschaft, zumal wenn er, als optisches Unikum im Gemeindebau, ohnedies unter kritischer Beobachtung steht.

Und so marschiert man, ein wenig übermütig gelaunt, zur alten Dame (70+) von nebenan, um die essentiellen Dinge des Zusammenlebens im selben Stockwerk zu klären:

Falls Sie meine Hunde mal jaulen hören, wenn ich nicht da bin, dann wär es sehr nett, wenn Sie mich davon in Kenntnis setzen. Ich möchte eigentlich nicht, dass sich jemand dadurch belästigt fühlt.

Nein, ich hör sie wirklich nicht, die sind sehr brav. Aber hören Sie eigentlich meinen Fernseher, ich schalt schon immer extra leise.

Nein, davon hör ich gar nichts... aber... hm... was ich schon ansprechen möcht, Frau Wittek, immer diese Parties bis 4 Uhr morgens...

Ich werde versuchen, mich einzuschränken.

Und... Ich mein, es geht mich ja nichts an, aber diese 17 jungen Männer, die regelmäßig zu Ihnen zu Besuch kommen... hm... können Sie die nicht mal bei mir vorbeischicken?

Sicher nicht, Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass die dann nochmal zu mir kommen?!


Hach, ich hab eine neue Lieblingsnachbarin!

rebel rebel

Mit fortschreitendem Alter wird es zunehmend schwieriger glaubhaft gegen irgendwas zu rebellieren, langsam hat man alle Themen durch, weit und breit kein neues in Sicht, außerdem - viel zu anstrengend dieses Dagegen-sein um des Dagegen-sein willens.

Die heutige, vormittägliche Einzelprotestkundgebung in der huberschen Küche dient wahrscheinlich nur dazu, sich vorm grade erst wiederbelebten Studentendasein zu drücken.

Mit Anfang zwanzig klangen Promiskuität, nächtelanges Philosophieren, Demoplakate basteln, Wohngemeinschaften, die unter sanitätspolizeiliche Meldepflicht fallen, reger Alkoholkonsum und selbstgedrehte Zigaretten irgendwie spannender.

Ich glaub, ich werd bieder.

Dennoch, wie es sich für langschlafendes, ungebügeltes, arbeitsscheues Studentenpack gehört, Youtube statt Hörsaal, aber den schwarzen Kaffee dazu ab jetzt nur noch koffeinfrei.


privataudienz

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der pöbel unter sich

Ich finde die beamtenhaft...
Ich finde die beamtenhaft anmutende Pause in diesem...
bob (Gast) - 23. Dez, 10:14
Das ist doch unglaublich....
Das ist doch unglaublich. Glaub ich.
textorama (Gast) - 22. Sep, 17:11
Wohl eher ein naturhysterisches...
Wohl eher ein naturhysterisches Diorama. Die beiden...
textorama (Gast) - 22. Sep, 17:10
gemüsehunger, immer zur...
gemüsehunger, immer zur unzeit... längst licht aus...
p. (Gast) - 9. Aug, 04:03
gemüsefach hatte an dem...
gemüsefach hatte an dem tag bereits geschlossen.
MoniqueChantalHuber - 6. Aug, 07:58
auf n sprung ins gemüse?
auf n sprung ins gemüse?
p. (Gast) - 6. Aug, 03:56
klammern halten die großen...
klammern halten die großen scheine einfach besser zusammen.
MoniqueChantalHuber - 3. Aug, 16:08
Klammern anstatt Rettungsschirm,...
Klammern anstatt Rettungsschirm, sehr clever.
mq (Gast) - 2. Aug, 09:08
eine fabelnhafte idee.
eine fabelnhafte idee.
MoniqueChantalHuber - 1. Aug, 22:30
Ich überlege gerade,
ob es nett wäre, wenn sich könig egon ladislaus froschojewsky...
schreiben wie atmen - 1. Aug, 22:18

kundmachung

dieser weblog basiert im wesentlichen auf texten, fotos sowie illustrationen von MoniqueChantalHuber und alter egos. moralisch inakzeptable wortmeldungen, sofern sie nicht der feder ihrer majestät entspringen, werden mitsamt verfasser an den pranger gestellt, gevierteilt oder am scheiterhaufen verbrannt. die zensurgewalt von MCH bezieht sich jedoch bedauerlicherweise nur auf ungehörige kommentare innerhalb ihres hoheitsgebietes. und legasthenie ist lediglich ein schönheitsfehler.

korrespondenz

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adel verpflichtet

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Zuletzt aktualisiert: 15. Jul, 02:09

lookin´ for a prince, horse or castle?