eine denkerposse
„Die wahren Abenteuer sind im Kopf“ denkt er so vor sich hin und denkt sich Dinge, dass es ihm eine Freude ist, denn davon hat er ansonsten wenig.
Er zieht sich in sein Separee zurück, ins Oberstübchen. Dort tummeln sich die Perfektionen, sie hinterlassen keine Lippenstiftspuren am Hemdkragen, keinen Parfumgeruch am Bettlaken, keine Haare im Abfluss. Ihre Traurigkeit ist poetisch. Und hat er sie satt, schlägt er die Seiten zu.
Sie weiß von seinen Liebschaften, gegen die sie mit Taten nicht ankommt, denn sie ist wildes Fleisch, nicht geschliffenes Wort. Ihre Traurigkeit ist greifbar. Und hat er sie satt, weist er ihr die Tür.
„Kein Mensch ist so interessant wie ein Buch“ sagt er zu der Hungernden, die danach lechzt, einmal von der Aufrichtigkeit zu essen.
„Wärst Du schlanker, würde ich Dich vielleicht aus den falschen Beweggründen lieben.“ sagt er zu der Darbenden und fühlt sich moralisch erhaben, während sie im Stillen hofft, er hätte manchmal noch niedere Beweggründe.
Aber sie ist nicht, wie er sich das ausgedacht hat.
Sie ist ihm ein Zirkusäffchen am Leierkasten. Er lockt sie mit den Früchten ihrer Sehnsucht, damit sie ihm sein Lied spielt: "Sag, dass Du mich liebst! Sag, dass Du mich liebst!" Dann jauchzt und frohlockt er - wie spaßig solch ein Äffchen doch ist. Wie drollig es sich nach dem Futter streckt und es dennoch nicht erhaschen kann. Um nichts in der Welt würde er es wieder hergeben. Diese Augen! Diese traurigen Augen!
Er will nicht eins werden, er will nicht zwei werden und als sie drei werden, ist die Venus heraus gestiegen aus den Büchern und hat ein Schaumbad genommen, in der selben Wanne wie ich.
Er zieht sich in sein Separee zurück, ins Oberstübchen. Dort tummeln sich die Perfektionen, sie hinterlassen keine Lippenstiftspuren am Hemdkragen, keinen Parfumgeruch am Bettlaken, keine Haare im Abfluss. Ihre Traurigkeit ist poetisch. Und hat er sie satt, schlägt er die Seiten zu.
Sie weiß von seinen Liebschaften, gegen die sie mit Taten nicht ankommt, denn sie ist wildes Fleisch, nicht geschliffenes Wort. Ihre Traurigkeit ist greifbar. Und hat er sie satt, weist er ihr die Tür.
„Kein Mensch ist so interessant wie ein Buch“ sagt er zu der Hungernden, die danach lechzt, einmal von der Aufrichtigkeit zu essen.
„Wärst Du schlanker, würde ich Dich vielleicht aus den falschen Beweggründen lieben.“ sagt er zu der Darbenden und fühlt sich moralisch erhaben, während sie im Stillen hofft, er hätte manchmal noch niedere Beweggründe.
Aber sie ist nicht, wie er sich das ausgedacht hat.
Sie ist ihm ein Zirkusäffchen am Leierkasten. Er lockt sie mit den Früchten ihrer Sehnsucht, damit sie ihm sein Lied spielt: "Sag, dass Du mich liebst! Sag, dass Du mich liebst!" Dann jauchzt und frohlockt er - wie spaßig solch ein Äffchen doch ist. Wie drollig es sich nach dem Futter streckt und es dennoch nicht erhaschen kann. Um nichts in der Welt würde er es wieder hergeben. Diese Augen! Diese traurigen Augen!
Er will nicht eins werden, er will nicht zwei werden und als sie drei werden, ist die Venus heraus gestiegen aus den Büchern und hat ein Schaumbad genommen, in der selben Wanne wie ich.
MoniqueChantalHuber - 18. Okt, 00:05
schneck08 - 18. Okt, 01:30
und haare im abfluss sind doch schoen.
MoniqueChantalHuber - 18. Okt, 01:34
der installateur mag eine freude daran haben, mich jedoch erfreut es deutlich mehr, den schneck hier anzutreffen.
Trackback URL:
https://geleeroyale.twoday.net/stories/5998073/modTrackback