testsiegerin - 27. Dez, 22:51

bitte nicht das handtuch werfen. grad in solchen berufen braucht es menschen wie sie, liebe monique chantal.
ja, ich denke auch, dass sie einiges runterschlucken müssen. vielleicht können sie aber ihre gedanken auch in andere worte fassen. in welche, die die anderen nehmen können ;-)

MoniqueChantalHuber - 27. Dez, 23:22

nun, die krampen haben ja auch geschichten und schicksale und gründe, warum sie so sind.

und meine druckkochtopfmethode mit hochkochen und irgendwann platzen und vorgesetzte anbrüllen, wo sie eigentlich dagegen grennt sind und ob sie wollen würden, dass sie selbst oder ihre angehörigen so behandelt werden, ist sicher nicht sehr zielführend. aber, ich übe. beherrschung und andere ausdrucksformen.

vorerst hoffe ich trotzdem, dass man neben mir keine 97jährigen mit wirbeleinbrüchen mehr aufs klo plumpsen lässt und sie dann hysterisch schimpft, wenn sie au! sagen oder angst kriegen. ich glaube, die einzige, die dann was nehmen könnte, wäre ich. meinen hut nämlich.

aber ich mach jetzt ausgleichssport, hab ich beschlossen. boxen oder so.
testsiegerin - 27. Dez, 23:36

ich kann ihre wut gut verstehen. ich hab sie zeitweise immer noch. ich kann ihnen aber versichern, dass es nicht überall so zugeht. in dem pflegeheim, in dem ich viele klientInnen hab, ist zwar auch nicht immer alles super, aber ich hab trotzdem das gefühl, dass die haltung gegenüber den bewohnerInnen meistens passt. dass den menschen mit achtung und würde begegnet wird. letztens war die stationsschwester zum beispiel total wütend, weil einer klientin im krankenhaus die hände verbunden wurden, damit sie sich die sonde nicht rausreißt. "das ist ja freiheitsbeschränkung" hat sie getobt.
und recht gehabt.
MoniqueChantalHuber - 28. Dez, 00:02

glücklicherweise weiß ich, dass es nicht immer und überall so ist. wobei ich anfangs an meinem verstand zweifelte und dachte, ich bin halt ein überkritischer miesmacher. bis ich dann mal gesehen habe, wie auf guten stationen gearbeitet wird. ich musst mal kurz aufs klo, vor erleichterung heulen.

häufig sind es ja auch nur ein, zwei schwestern, in der falschen konstellation dienstverplant, schlechten tag gehabt, kurz vorm dritten bandscheibenvorfall.

und dann halt diese waschstraßen. tägliche akkordarbeit. da kümmert sich keiner mehr um intimsphäre wahren etc. fällt einfach niemandem mehr auf.

oh, übrigens - seit heute bin ich fan von rentnerkatapulten. alte krankenbetten mit eingerosteter mechanik. besonders toll wenn man nach dem in rekordzeit reingestopftenverabreichten frühstück unvorbereitet in die sitzposition geschleudert wird. von 180 auf 90 grad lageveränderung in unter zwei sekunden. sehr beeindruckend.

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