sie schaffen, wozu ich nicht in der lage bin - nämlich nicht nur über sich selbst zu schreiben.
in all meiner schreiberei behandle ich hauptsächlich meine selbstwahrnehmung oder fiktive ich-perspektiven: das möchte-gern-ich oder ein so-möcht-ich-nicht-sein-ich.
der schritt zum "autor" gelingt, meiner ansicht nach, erst demjenigen, dessen denken nicht ausschließlich ums ich kreist, der szenarien erschafft und andere figuren, als das aufmerksamkeitsheischende ego.
natürlich, herr wvs, macht sich die person oder vielmehr der erfahrungshorizont des autors, seine interessen, etc. in seinem werk bemerkbar, aber figuren zu erschaffen die nicht mehr unmittelbar an der selbstsicht kleben, ist meines erachtens nach die höhere kunst als pure selbstdarstellung wie z.b. ich sie betreibe (wobei ich natürlich das eine oder andere beschönige, dramatisiere, verfälsche oder schlichtweg verschweige).
so hab ich das aber nicht gemeint. ich hab gemeint, ich hatte beim lesen das gefühl, sie schreiben auch ein bissl über mich. sind wir nicht alle um aufmerksamkeit und zuwendung heischende individuen, egal ob wir singen, schreiben oder malen?
ich meinte also nicht: schreiben sie nicht immer über sich.
sondern: schreiben sie nicht immer über mich ;-)
Ich überlege gerade,
ob es nett wäre, wenn sich könig egon ladislaus froschojewsky...
schreiben wie atmen - 1. Aug, 22:18
kundmachung
dieser weblog basiert im wesentlichen auf texten, fotos sowie illustrationen von MoniqueChantalHuber und alter egos.
moralisch inakzeptable wortmeldungen, sofern sie nicht der feder ihrer majestät entspringen, werden mitsamt verfasser an den pranger gestellt, gevierteilt oder am scheiterhaufen verbrannt. die zensurgewalt von MCH bezieht sich jedoch bedauerlicherweise nur auf ungehörige kommentare innerhalb ihres hoheitsgebietes.
und legasthenie ist lediglich ein schönheitsfehler.
könnten sie bitte mal über jemand anderen schreiben?
in all meiner schreiberei behandle ich hauptsächlich meine selbstwahrnehmung oder fiktive ich-perspektiven: das möchte-gern-ich oder ein so-möcht-ich-nicht-sein-ich.
der schritt zum "autor" gelingt, meiner ansicht nach, erst demjenigen, dessen denken nicht ausschließlich ums ich kreist, der szenarien erschafft und andere figuren, als das aufmerksamkeitsheischende ego.
ich meinte also nicht: schreiben sie nicht immer über sich.
sondern: schreiben sie nicht immer über mich ;-)