hallo majestät.
bin neu im blogger universum und hab die letzten wochen immer mal geschnuppert. ihre texte und einwürfe sind sehr interessant und gewiss kontrovers. ich schmökere gern darin und heut mußte ich den kopf schütteln:
obige diskussion zwischen -ich nenn mal keine namen- ist ein gutes beispiel für mangelnde selbstbeherrschung. überhaupt finde ich es äußerst unanständig auf inhaltlichen widerstand, auch wenn er in deftigen worten geschieht, zu reagieren indem man sich als oberlehrernder Satz und Wortzerpflücker aufführt. Zum glück konnte ich ja die bösesten Ausschweifungen nicht mehr lesen. Schön also wenn man die zügelung der menschlichen triebe anmahnt und dann selbst zum pflüchespucker wird- gehört wut in solch eine diskussion? werden wir erst dann keine vergewaltiger und belästiger mehr sein wenn wir alle regungen aus uns verbannt haben? gibt es überhaupt die absolute selbstkontrolle? oder haben wir einfach keinen bock auf immerwährende sittlichkeit? wollen wir nicht stattdessen viel lieber ständig obsiegen, ungeachtet der opfer? alles was sich in einem kopf abspielt ist eine mögliche realität, ob diese sich in einem selbst oder in der öffentlichkeit erfüllt, hängt allein von der willensstärke eines menschen ab. ich gebe zu: ich bin schwach, ich sündige gerne und ich übe mich in vergebung. unterbemittelt, überheblich und verzagend. aber keinesfalls besserwisserisch? vielleicht klinge ich so und wollte es aber gar nicht? suche in dir selbst den feind und du wirst ihn lieben lernen. aber hoffentlich begegnet er mir nie wirklich auf der strasse!