stallromantik
in meinem heimatdialekt bezeichnet man eine kuh, die aus dem stall entwich und nun, anstatt ein lebtag angekettet, angewelktes schnittgras aus dem trog zu fressen und gegen eine fliegenschissbesprenkelte wand zu stieren, allein durch wälder und wiesen streift und blumen frisst und frisches grün, als "ledig".
irgendwie find ich diese vorstellung immer sehr tröstlich.
irgendwie find ich diese vorstellung immer sehr tröstlich.
MoniqueChantalHuber - 16. Mai, 13:19
nömix - 17. Mai, 07:43
ursprünglich hieß das germanische Adjektiv tatsächlich: frei.
von Gefangenschaft, Strafe, Schuld, Verpflichtung
von Gefangenschaft, Strafe, Schuld, Verpflichtung
MoniqueChantalHuber - 17. Mai, 07:56
wenn man dann, in seiner freizeit gewissermaßen, auch noch blumen fressen/pflücken kann, dann hat die ledigkeit etwas sehr idyllisches an sich.
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