das muttertier in mir
man befindet es also für höchst an der zeit, seine zuneigung nicht ausschließlich den materiellen dingen angedeihen zu lassen und ehe man sich`s versieht, wird aus dem tiefgekühlten, dreiwettertoughen chick eine öffentlich hätschelnde, tätschelnde, kinderlieder summende, spucke aufwischende glucke und diese virtuelle heimstatt bloß ein weiterer hort hemmungslosen tierbilderpostens.

unzählige male hat man bereits behauptet, man würde sich einen lahmen graupapagei zulegen, ihm ein holzbein schnitzen, dazu eine augenklappe schneidern, den "hans huckebein" gerufenen dahingehend erziehen, dass er piratenlieder krächzt und bei auffüllung seines trinkfässchens "hey-ho und ne buddel voll rum" fordert, doch man hat nur seine blühende phantasie für ernst erklärt, um der erstaunten blicke willen.
in wirklichkeit war man schon immer ein hundemensch. sowohl vom naturell als auch den weggenössischen vorlieben her.
"kurt" wollte man nach ihm rufen, dem traumhund (eine form der eigenbelustigung, die den alleinstehenden auch dazu veranlasst, seinen technischen vergnügungsbehelfen, dem laptop etwa, allen voran jedoch dem auto einen namen zu geben, nur um im beutelosen ausgehalltag erklären zu können, man würde vom hubert heimgebracht oder franz würde noch auf einen warten) - doch weil das leben viel zu selten ein wunschgedankengefärbtes malbuch ist, kommt`s natürlich stets ganz anders als so wunderbar ausgemalt und deshalb nennt man nun ein kleinstlebewesen sein eigen, das zuwenig nach der anfangs favorisierten "olga" aussieht (eine tatsache, die einen bei näherer überlegung vielleicht fragen läßt, weswegen der name eines z.b. menschenkindes festgelegt wird, bevor man das ding überhaupt zu gesicht bekam. da nennt man eines pränatal maximilian, yannik oder theobold, doch hernach entpuppt es sich als klassischer heinz-peter) und stattdessen noch kaum auf "betty pearl" hört.


unzählige male hat man bereits behauptet, man würde sich einen lahmen graupapagei zulegen, ihm ein holzbein schnitzen, dazu eine augenklappe schneidern, den "hans huckebein" gerufenen dahingehend erziehen, dass er piratenlieder krächzt und bei auffüllung seines trinkfässchens "hey-ho und ne buddel voll rum" fordert, doch man hat nur seine blühende phantasie für ernst erklärt, um der erstaunten blicke willen.
in wirklichkeit war man schon immer ein hundemensch. sowohl vom naturell als auch den weggenössischen vorlieben her.
"kurt" wollte man nach ihm rufen, dem traumhund (eine form der eigenbelustigung, die den alleinstehenden auch dazu veranlasst, seinen technischen vergnügungsbehelfen, dem laptop etwa, allen voran jedoch dem auto einen namen zu geben, nur um im beutelosen ausgehalltag erklären zu können, man würde vom hubert heimgebracht oder franz würde noch auf einen warten) - doch weil das leben viel zu selten ein wunschgedankengefärbtes malbuch ist, kommt`s natürlich stets ganz anders als so wunderbar ausgemalt und deshalb nennt man nun ein kleinstlebewesen sein eigen, das zuwenig nach der anfangs favorisierten "olga" aussieht (eine tatsache, die einen bei näherer überlegung vielleicht fragen läßt, weswegen der name eines z.b. menschenkindes festgelegt wird, bevor man das ding überhaupt zu gesicht bekam. da nennt man eines pränatal maximilian, yannik oder theobold, doch hernach entpuppt es sich als klassischer heinz-peter) und stattdessen noch kaum auf "betty pearl" hört.

MoniqueChantalHuber - 17. Okt, 23:49